ST. ANTON: SKI HEIL!

Auf dem Berg scheint fast immer die Sonne

Die Bretter, die die Welt bedeuten, sind für Skifahrer ganz klar die langen schmalen Bretter unter ihren Füßen, mit denen sie auch zwanzigmal am Tag die Berge hinabsausen können. Vielleicht sogar auch öfter, ich weiß das nicht, denn ich selbst bin kein Skihase.

Auf der Hospzizalm in der Sonne sitzen - ein Traum!
Auf der Hospizalm in der Sonne sitzen – ein Traum!

Trotzdem liebe ich auch die verschneiten Berge zum Wandern, und einen Jagertee auf einer von Sonne verwöhnten Alm in 2.000 Meter Höhe lehne ich auch nicht ab.

Wedeln, wedeln, wedeln ...
Wedeln, wedeln, wedeln …

Das wohl bekannteste Skigebiet Österreichs ist natürlich St. Anton, echte Ski-Fans kennen den kleinen Ort am Arlberg. Die schönsten Pis­ten, Schnee und Berge ohne Ende, Nightlife und eine Gastronomie von Welt­format zeichnen die Tiroler Wintersportmetropole aus. Und vielleicht verrate ich euch hier einen echten Geheimtipp: Ein Hotel mit dem gewissen Extra ist das traditionsreiche VALLUGA Hotel aus dem Jahr 1952.

Viele Kissen, Kaminfeuer und ein Billiardtisch - echt gemütlich!
Viele Kissen, Kaminfeuer und ein Billiardtisch – echt gemütlich!

Trotz Renovierung blieb der ursprüngliche Charme des kleinen Hauses erhalten. Hier habe ich mich wirklich fast wie zu Hause gefühlt, vielleicht auch wegen der nur zehn Suiten und 14 Doppelzimmer. Lounge und Cocktailbar präsentieren sich wie ein Wohnzimmer und dazu kommen ein Spa-, Fitness- und Wellnessbereich sowie ein edles Feinschme­cker-Restaurant.

Die Pisten sind top in Schuss.
Die Pisten sind top in Schuss.

Aber die Wintersportler zieht es schon zeitig am Morgen hinaus in die Berge. Der Arlberg ist sozusagen fest in Händen der passionierten Skifahrer, Freerider und Snowboarder.

Die Wanderung endete auf einer Alm im Sonnenschein.
Die Wanderung endete auf einer Alm im Sonnenschein.

Ich habe hingegen einen anderen Service des VALLUGA Hotels in Anspruch genommen: eine geführte Schneeschuhwanderung, mangels Schnee allerdings ohne Schneeschuhe. In völliger Ruhe sind wir Wanderer mit einem Guide durch eine herrliche Gegend gestapft.

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Kaiserschmarrn flambiert.

Ich empfehle euch auch unbedingt einen Abstecher nach St. Christoph auf die Hospiz Alm. Hier habe ich den leckersten Kaiserschmarrn aller Zeiten genossen und bei der anschließenden Besichtigung des opulenten Weinkellers leider meine Reisegruppe verloren.

Mein Fazit: In St. Anton kann man auch ohne Skifahren den Winter genießen. Also nutzt die Zeit für einen Besuch, die Wintersaison endet am 24. April 2016Wiedergefunden habe ich sie in der nur drei Minuten davon entfernten Kunsthalle arlberg1800, die vollständig unterirdisch und trotzdem auf 1.800 Meter Höhe angelegt ist. Große und schlichte Räume bieten beste Voraussetzungen für Konzerte, Ausstellungen, und Konferenzen.